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Pishing - Übel der Gesellschaft

Mit dieser Information leisten wir einen weiteren Beitrag zu einem Thema, das niemals aufhören wird. Wir sind der Ansicht, das jede Form von Aufklärung nützlich ist.

Warum diese Rubrik - dieser Artikel?


Aufklärung  denn mir als Autor dieser Zeilen gehen die zahlreichen Anrufe aus In- und Ausland auf die Nerven die kriminelle Zwecke des Betruges verfolgen.


Sinn und Zweck dieser perfiden Masche besteht nur darin, ahnungslosen Menschen persönliche Daten abzuverlangen um damit Wirtschaftliche Vorteile zu erlangen.


Generell kann man gegen diese (sorry dem wort) „Arschlöcher“ nicht viel unternehmen, denn diese Organisationen rotten sich zusammen und führen Aktionen im grossen Stil durch.


Strafverfolgungsbehörden sind machtlos, denn zahlreiche Länder dieser Erde beachten kriminelle Handlungen aus ihrem Land als mit geringer Priorität. Jene Länder min instabilen oder korrupen politischen Systemen neigen zur Ignoranz.

Eine Idee, diese Länder oder Bereiche vollständig von der Aussenwelt zu isolieren sind im zeitalter des globalen Internetverkehrs unmöglich geworden. Kriminelle finden immer Wege, sich in die Systeme zu „hacken“ und hier Schaden anzurichten.


Deutschland ist keine Ausnahme und reiht sich brav in die Länder der Telefonbetrüger ein. Dank globalenr Intenetverbindungen sind Umleitungen über Länder mit geringer Kontrolle möglich. Nachverfolgung der Anrufe ist kaum möglich - da Instrumente wie Voice-over-IP digital manupuliert werden. Ein Echtheitsbeweis der Rufnummen schläft fast immer fehl.


Büchse der Pandora

Ergänzend kommt hinzu, das wir als Menschheit durch eigene Dummheit die Büchse der Pandora geöffnet haben. Diese nennt sich „künstliche Intelligenz“. Wir haben uns damit auf der Erde ein Instrument geschaffen, das gezielt den menschlichen Verstand umgeht - und eine Gefahr für die Zivilisation darstellt.

Nicht, weil die KI schneller und besser ist als manche Gehirne - nein, weil sie kriminellen Gestalten vollkommen neue Werkzeuge in die Hand gibt, andere - weniger „Aufmerksame Menschen“ gnadenlos auszunutzen.


Den Kampf oder Krieg gaben wir bereits in den Anfängen verloren. Eine bereits gezündete Bombe kann man während der Explosionsphase nicht mehr anhalten - und genauso verhält es sich bei der KI oder den „Telefon- und Internetbetrügern“.


Gegenmassnahmen

Sich gegen den Betrug zu stellen ist eine Seite - diese Abwehr aber gehen die Betrüger richten - eine vollkommen neue Handlungsweise.


Einer endlosen Diskussion mit einem Besserwisser (jene Menschen, die einem nach 10 Minuten Gesprächsinhalt nur noch auf die Nerven gehen, weil diese alles besser Wissen - alles gelernt haben, alles besser machen… (wohlgemerkt nach deren eigenen Aussagen machen können… nicht wirklich beweisen, das sie es können…) liegen die Nerven blank da man sich als meistens unfreiwilliger Gesprächspartner für fast 10 Minuten nur gequellte Grütze anhören muss.


Auf die Bitte, das Gespräch zu zu beenden reagieren diese besserwisser mit einem grammatikalisch-psychologischen Vortrag über das Wort „Beenden“ und seine Bedeutung. Mit grosser Wahrscheinlich bekommen sie dann nochmals eine 10 Minuten Druckbetankung zu diesem Thema.


Leichter ist die Antwort: Danke, Du hast Recht und ich habe meine Ruhe!


In den meisten Fällen ist das weitere Gespräch beendet. Ohnehin kosten diese Gespräche auf Dauer zu Nerven und kostbare Lebenszeit. Das Ergebnis ist eine klar definierte Grenze zwischen dem Besserwisser (der GUTE) und Zuhörer (der UNWISSENDE) die sich endlos hinzieht.


Aktion gegen Pishing, Telefonbetrug…


Nachfolgende Texteinhalte beschreiben zahlreiche Möglichkeiten, sich aktiv und nachhaltig gegen Telefonbetrug zu wehren. Zum Thema Internetbetrug - insbesondere Pishing durch Mails, SMS oder betrügerischen Aufforderungen persönliche Daten preiszugeben - gibt es zahlreiche Aufklärungseiten (siehe auch im Web unter www.bka.de).

Symbolfoto:

Anruf durch Callcenter

© 2024 Radio K.R.E.

Die „merkwüde“ Mail


Sie erhalten eine Mail - harmlos wirkend - und doch scheint mit Anrede und Inhalt etwas nicht zu stimmen…! Doch was stimmt hier nicht…?


Wir möchten parallel zu Tipps anderer Webseiten - auch unseren Präventions-Beitrag zum Thema Pishing und Pishing-Mails leisten.

Natürlich ist dies ein Kampf gegen Windmühlen, denn die


DUMMHEIT sitzt meistens 40 Zentimenter vor dem Computer: Der Mensch!


Bei den letzen Pishing-Versuchen ist uns aufgefallen, das Rechtschreibung und Satzbau auffallend gut sind.


Kriminelle versuchen ununterbrochen, durch miese Tricks an persönliche Daten zu gelangen.


Befinden sich diese daten ersteinmal in den Händen dieser obskurten Gestalten, beginnt der
betrug mit Einkäufen und anderen, illegalen Geschäften.


Gegen Dummheit ist bekannlich kein Kraut gewachsen - und so halte wir die Aufklärung klein und

Schlicht. Hier geschriebene Tipps sind einfach und simpel und bedürfen keiner weiteren Erklärung.


1.

Ob Telefonanruf, Mail oder Internetseite:

Geben Sie NIEMALS auf Aufforderung persönliche und vertrauliche Daten an scheinbare „Mitarbeiter“ weiter. Im Zweifelfall sitzen Sie die

angebliche Forderung nach Verifizierung, Rechnungsmahnung oder Kündigung bei nicht Reaktion einfach aus. Ein seriöses Unternehmen nimmt IMMER auf dem Postweg mit Ihnen  Kontakt auf. Dies wird durch Betrüger NICHT erfolgen.


Bleiben Sie Hartnäckig.

Lassen sie es auf eine angebliche Sperre des Kundenkontos ankommen. Jedes seriöse Unternehmen (Online Händler, Behörde usw…) stellt eine ERREICHBARE Telefonnumer oder Mauladresse bereit. Hier erhalten Sie in der Regel schnell und kompetent Hilde bei angeblich gesperrten Zugängen.

 

Verifizieren Sie NIEMALS

Kontodaten oder Passwörter. Dieses Vorgehen ist absoluter Unfug und wird von KEINEM Unternehmen durchgeführt. Ohne explizite Aufforderung von IHNEN (Passwort vergessen Button) kommen diese Anfragen nicht.

Achtung: Sollten trotzdem ECHTE Anfoderungen zur Neueingabe eines Passwortes bei Ihnen eingehen, haben Kriminelle Ihren Account im Visier. Sie aktivieren die Funktion „neues Passwort“ und greifen eventuell durch Schadsoftware Ihre persönlichen Eingaben ab.

 

Nutzen Sie angebotene 2-Faktor Authentifizierungen.

Damit sind den Betrügern in fast allen Fällen die Hände gebunden. Geben Sie NIEMALS den erhaltenen Code an andere Personen weiter.

Nicht einmal ein Mitarbeiter einer Firma der Ihnen beim Erstellen eines Accounts hilft - fragt nach diesen Zahlen!

 

2.

Banken, Polizei oder Behörden nehmen IMMER schriftlichen Kontakt

mit Ihnen auf. Emittlungsbehörden schreiben keine MAILS, keine Drohbriefe - Die Beamten stehen mit dem Dienstausweis vor Ihrer Haustür.


3.

Geldinstitute, Auktionsplattformen oder Online-Händler verlangen NIEMALS

eine „Verifizierung“ oder „Freischaltung“ angeblich gesperrter Konten von Ihnen per Mail! Setzen Sie sich auf DIREKTEM Weg mit dem Absender in Verbindung. Ein Anruf bei der Servicerufnummer klärt oft die fälschliche Pishing-Mail auf.


Fazit:

Bei dubiosen Anrufen SOFORT auflegen!

Eine Behörde meldet sich erneut bei Ihnen, Betrüger geben in der Regel sofort auf!


Bei Wiederholung der Belästigung schalten Sie die POLIZEI ein!


Pishing simuliert durch Druck dringenden „Handlungsbedarf“.

Das ist absoluter Schwachsinn! Kein Konto wird „sofort“ gesperrt „eingeschränkt“ oder eine „Strafverfolgung“ eingeleitet .


Das ist Unfug und Phantasie - ein Mittel um psychlogisch Druck auszuüben! Jedes Unternehmen - jede Behörde wird Sie erneut informieren, wenn tatsächlicher Bedarf an einer Handlung durch dem Empfänger besteht.



Was am meisten Nervt…


Unbebetene Telefonanrufe (oftmals aus dem Ausland)

Die wohl nervigste Form der Werbung und Betrugsmasche.


1.

Seltsamer Anrufer

Legen Sie auf, wenn Ihnen der Gesprächspartner „seltsam“ vorkommt.

Abhilfe:

Fragen Sie den Anrufer, ob er bereits die Ware versendet hat und wo der Lieferschein ist. Sie

können diesen nirgends im Karton finden… Machen Sie weiter mit der Frage: Ist das hier „51454171“ die

Lieferscheinnummer - oder ist die Belegnummer wichtig…?


2.

Gewinnversprechen

Legen Sie auf, wenn die angeblich „etwas gewonnen haben“

Abhilfe:

Fragen Sie nach, ob es das Gewinnspiel vom Reisebüro(Name ausdenken)ist oder ob Onkel Erwin

wieder mitgespielt hat… denn er ist schon über 80 und darf das eigentlich nicht mehr. Machen Sie sich

einen Spass darauf, für mindestens 3 Minuten Verwirrung zu stiften. So günstig bekommen Sie selten

eine gute Unterhaltung geboten…


3.

Umfragen:

Legen Sie auf, wenn eine angebliche Umfrage durchgeführt wird. Übrigens: Wer bezahlt Ihnen

IHRE Freizeit, wenn sie einer Werbeagentur brav Fragem zum Kaufverhalten beantworten?

Abhilfe:

Stimmen Sie der Umfrage zu - sagen nach der ersten Frage: Also, das habe ich nicht verstanden -

geht es um die neuen Postleitzahlen? Machen Sie weiter mit: Das ist wirklich schön - nur wenn die

das liefern, dann bitte immer im Karton, da geht soviel kaputt sonst…

Hinweis: Meiden Sie das Wort „ja“ sofern es geht…


4.

Hilfestellung

Legen Sie auf wenn ein angeblicher Verwander Sie um Geld oder Unterstützung bittet.

Abhilfe:

Fragen Sie nach, wenn es der Sohn ist der um Hilfe bittet: Bist du das Rüdiger - aus der Ehe mit

Erika oder mit Traude? Du bist doch aus dem Schwarzwald - oder nicht?

Machen Sie weiter mit: Das ist echt lange her - ich kenne dich doch - toll das haben wir immer so

gemacht, das mit den Topflappen, - ach übrigens - was macht eigentlich Werner?


5.

Verkaufsgespräch

Legen Sie auf, wenn Ihnen angebliche Ware oder Versichungsverträge verkauft werden sollen.

Abhilfe:

Gehen Sie kurz auf das Gespräch ein - sagen dann im Gespräch: „Ach bist du das Axel - toll das

Du dich auchmal meldest… was machen die Katzen…?“


Dies sind nur einige Beispiele.

Auch wenn das Wort nicht zum Wortschatz gebildeter Personen gehört: Nehmen Führen Sie den Anrufer in die Irre!


Spielen Sie mit Ihm!


Ignorieren Sie jede Form der Drohung. Machen Sie auf verwirrt, desorientiert und lenken das Gespräch gegen den Anrufer.


In 95% aller Fälle kehrt in den nächsten Tagen an Ihrem Anschluss Ruhe ein. Ihre angeblich „zufällig“ ausgewählte Rufnummer

erscheint in einer Blacklist - die sinnlose und wertlose Rufnummern enthält. Erscheinen Sie in dieser Liste - haben Sie den Anschluss als Wertlos gekennzeichnet. Das Hilft fast immer! Erst nach einer gewissen „Ruhezeit“ wird ihre Nummer erneut verwendet - oder auch nicht.  


Mit grosser Sicherheit haben Sie sich bereits ein mal gefragt, woher bekommen Betrüger

meine persönlichen Daten?


Die Erklärung ist denkbar einfach:


Gewinnspiele und Angaben zu Umfragen und schlichtweg der Handel mit IHREN Daten.


Generell ist der Handel mit „personenbezogenen“ Daten verboten. Doch daran halten sich

Betrüger in der Regel kaum und so blüht das Geschäft mit den Daten.


Jedoch gibt eine Variante von Datensätzen - die nahezu unbrauchbar sind:


VERSCHIEDENE PROFILE!



Zuvor Informationen über drei Arten von „unerwünschtenAnrufen“


1.

Der Anruf kommt mit einer erkennbaren Rufnummer bei Ihnen an. Die Gegenseite gibt sich als

Meinungsforschungs-Institut aus oder als Werbeagentur.


Als Agenten arbeiten oftmals Studenten oder normale Menschen, die ihren Job in einem

Callcenter machen.


Behandeln Sie diese Menschen mit Respekt - erklären Ihnen, das Sie diese Art von Anrufen nicht wünschen.

In der Regel haben Hinweise auf eine Einstellung der Anrufe hier Erfolg.

Damit ist alles getan.


Übrigens ist die angezeigte Rufnummer auch die richtige Rufnummer - denn die Gesetzeslage schreibt eine

erkennbare, echte Rufnummer vor!


2.

Der Anruf kommt mit einer erkennbaren Rufnummer bei Ihnen an. Die Gegenseite gibt sich als

„irgendetwas“ aus und versucht Ihnen etwas zu verkaufen.


Gleich vorweg: Die Rufnummer ist falsch - sie wurde technisch manipuliert. Oftmals werden Rufnummern bekannter

Unternehmen „missbraucht“. Rufen Sie dort zurück schlägt Ihnen eine Welle der Aggression entgegen - denn diese

Firmen haben oftmals nichts mit der Belästigung zu tun und haben bereits Strafanzeige gestellt.


Da diese Betrüger fast immer auf dem oftmals „rechtsfreien“ Auslang agieren - ist eine Verfolgung durch die Deutschen

Behörden fast immer unmöglich.


Erscheint KEINE Rufnummer im Display handelt es sich ebenfalls um eine unzulässigen, unaufgeforderten Anruf.


Es gibt verschiedene Szenarien, die nun angewendet werden können:



Unfug der Trillerpfeife

Als erster Hinweis sei eine alte angebliche Weisheit entkräftet:

Moderne Technik begrenzt Lautstärke. Der alte - angebliche Trick, mit einer Trillerpfeife in das Telefon zu tröten ist Unfug.

Alte Telefonsysteme (Ortsvermittlungssystem 55 und 55v der DBP) aus der 70er Jahren haben tatsächlich diese Geräusche

so heftig übertragen, das es bei Verwendung eines Headsets zu Gehör-Schädigungen des anderen Teilnehmers kommen kann.

Aktuell werden Pegelspitzen durch moderne Technik begrenzt. Ausserdem haben nur wenige Menschen eine Trillerpfeife zur Hand!

Aussedem ist es Unfug, das ein Betrüger sie verklagen wird - wenn er sie in betrügerischer Absicht anruft und Sie mit einem

Geräusch reagieren das die Ohren des Anrufers schädigt. Dieser Tipp gehört also in das Museum.


Gegenmassnahmen

Wenn Sie angerufen werden und erkennen, dies ist ein Anruf mit „betrügerischem Charakter“ nutzen sie verschiedene

Verhaltenweisen:


1.

Sie legen einfach auf. Das hilft oftmals weiter.


2.

Sie hören sich den gesamten Unfug kurz an, geben zu erkennen, das sie keine Belästigung wünschen.


3.

Sie hören sich den gesamten Unfug an und spielen kräftig mit. (Es erfordert Zeit - aber die Erfolgsaussichten sind perfekt!)

Denken Sie sich einen anderen Namen aus. Erklären Sie, das nun sie den Anschluss haben und Frau Schubeck / Herr Brögel sind

aber sich gern das Gewinnspielangebot anhören.


Stellen Sie Gegenfragen - wo sie mitgespielt haben - warum sie nun angerufen wurden…

Geht es um die Bankverbindung - denken sie sich keine aus - die Betrüger prüfen die Daten online!


Erklären Sie das die Bankdaten holen müssen - legen das Telefon beiseite und rufen dann „Moment bitte“ ich muss suchen.

Dann nehmen sie eine Bankleitzahl und sagen „die kann ich mir schon mal merken“ ….


Ja Bankleitzahl - denn mit dieser alten Art der Bankdaten kann der Betrüger nichts anfangen - ist aber nun heiß darauf, das

er die Kontonummer bekommt - oder die IBAN. Die geben sie natürlich NICHT heraus. Lassen sie den Agenten zappeln…!


Dann kommt die Antwort : Hier ist sie ja die Kontonummer - dann lesen sie ein paar Zahlen vor. Aber niemals alle! Stottern sie - denn

solange es keine vollständige Zahlenkette ist - kann der Betrüger auch die Online Prüfung nicht abschliessen. Erst nach Eingabe

ALLER Informationen erfolgt eine Gutaussage, ob es diese Kontonummer auch gibt.


Erklären Sie dann, das sie einen Enkel haben, oder ein guter Freund zu Besuch kommt - lenken Sie das Gespräch wieder ab. Sagen

sie, „Moment ich muss etwas trinken…“ legen den Hörer wieder daneben.


Gegen sie zum Gegenschlag über - sagen dann - upps - das ist ja die alte Karte - Moment ich hab doch jetzt die bei der anderen

Bank. „Oh man - da hätte ich Ihnen ja fast die falsche Kontonummer gegeben…„ und starten den Wahnsinn erneut.


Gegen gefühlten 5 bis 10 Minuten Gesprächsinhalt fragen sie den Gesprächspartner, wann er zuletzt Geburtstag hatte. Wenn dann

die Gegenfrage kommt was die Frage soll - erklären sie:


Nun, sie haben heute Geburtstag! Alles, was ich Ihnen bisher erzählt habe, ist erstunken und erlogen. Sie haben diese Zeit

niemanden Betrügen können, ich hatte meinen Spaß und nun muss ich wieder in meine Therapiegruppe, denn gleich gibt es

wieder die Elektroschock-Therapie mit dem Doktor…!


Drehen Sie den Spieß um - führen Sie den Agenten an der Nase herum .

Ein Spaß, Sie haben niemanden beleidigt - sondern sich nett unterhalten!


Für das Callcenter der blanke Horror - denn in dieser Zeit ist der Agent mit 100% Sinnlosem-Kontext blockiert!

Sie haben das Callcenter genau dort getroffen - wo es verletzbar ist: In der Auslastung der Agenten!


Die Disziplin besteht darin, keine - oder nur ausgedachten Daten dem Anrufer mitzuteilen. Für den Fall das die Kontonummer einer Prüfung unterzogen wird, erklären sie einfach, sie müssten nochmal nachsehen, weil die zahlen auf der Bankkarte unlesbar sind.


Dann haben Sie wieder Minutenlang Zeit den Anrufer an der Nase herumzuführen. Das Highlight ist die Erkenntnis, das sie ihm leider die Kundnummer der Baumarkt-Rabattkarte genannt haben.


Geben Sie ihm den Rest und kündigen eine weitere Suche nach der Kontonummer an.




Übrigens werden ihnen zahlreiche Drohungen ausgesprochen:


„Wir haben das Gespräch mitgeschnitten“ und werden sie verklagen!

(Der Mitschnitt ist illegal - sie haben dem Mitschnitt nicht zugestimmt - und weshalb verklagen?“)

(...und ein Betrüger verklagt einen Menschen, der zuvor gegen seinen Willen belästigt wurde…?)


„Das hat Folgen für die - wir haben Ihren Namen…“

(Welchen denn nun - den Echten oder den Falschen… und wer sind sie überhaupt?)


„Sie hören von uns!“

(Ja hoffentlich nicht… und wenn ja - von wem?)


„Wir verklagen Sie weil sie gelogen haben…!“

(„Sorry ich bin in einer Anstalt, bekomme Drogen - habe das auch am Ende gesagt… und ich bin in Therapie…“)


„Sie haben mich angepöbelt - ich werde das unserer Rechtsabteilung melden“

(Sorry ich bin schwerhörig - was haben sie gesagt? …und wer hat den „wen“ belästigt?“


Alle Drohungen können Sie getrost vergessen.

Der Höhepunkt ist oftmals die Drohung - wenn Sie einen Vertrag abschliessen - verzichten wir auf die rechtlichen Schritte!


Bieten Sie alternativ an, das Gespräch erneut zu beginnen…!


Garantiert wird IHRE Telefonnummer aus den Listen gestrichen - denn keine Nummer wird durch einen Computer „zufällig“ angerufen…

Dann müssten auch Behörden, Firmen und Geschäftsanschlüsse durch „Zufallsanrufe“ belästigt werden - aber das erfolgt nicht.



Dieses Vorgehen erfordert Mut und etwas Sprachgewandheit.

Das Ergebnis ist „fast“ immer - das diese Rufnummer nie wieder belästigt wird - denn die Nummer gilt als „unbrauchbar“



Der verwirrte Anrufer…


Sie reden wirres Zeug - dazwischen wieder ernsthaft den Zuhörer spielen gehen wieder zum Gespräch zurück -  sagen dann

„oh ja ich hab es aufgeschrieben - Moment Walter, ich komme gleich“…  - wo waren wir stehengeblieben…?


Die andere Sprache…


Alternativ denken Sie sich eine Sprache aus - sagen dann „bari bumat unor?“ - Ihr Gegenüber wird erstaunt sein - dann fragen sie

Bumani ? - „spreche sie denn Wort?“

Nach einiger Zeit wird man erkennen, das ein Gewinnspiel oder Vertrag mit diesem Gesprächsteilnehmer wenig Sinn macht.


Der Wahnsinnige…


Gehen sie im ersten Moment des Gespräches zu massiven, verbalen Ausbrüchen über. Pöbeln - brüllen alles was erlaubt ist -

dann fragen sie ganz leise „bist du das Erwin? - Hast du die roten Pillen mitgebracht…?


Alle Vorgehen wurden ausprobiert! Mit Erfolg!




Wichtige Vorsichtsmassnahmen:



Drittanbietersperre beim Provider beantragen


Informieren Sie sich bei Ihrem Kommunikationsanbieter, ob Sie für bestehende Anschlüsse (Festnetz und Mobil) eine Drittanbieter-

sperre aktivieren können.

Ist diese aktiv, kann ihr Provider KEINE Rechnungen fremder Dienstleister mehr auf Ihre Telefonrechnung schreiben. Der Anbieter

muss sich direkt an sie werden. Kommen unberechtigte Forderungen aus dem Ausland, können Sie diese getrost in den Müll werfen.

Dies gilt allerdings nur für den fall - das sie KEINE kostenpflichtigen Dienstleistungen genutzt haben und die Forderungen auf

betrügerischer Basis bestehen.


Anrufbeantwortertexte und das Wort „ja“


Der Klassiker:


„ja, hier der Anschluss von …“


Vermeiden Sie auf Ihrem Anrufbeantworter / Mailbox Worte wie „JA“. Oftmals versuchen Betrüger diese Worte in Sätze zu schneiden

und ihnen damit akustische Bestätigungen eines Vertrages unterzuschieben.


Hilfreich ist es - im Hintergrund des Hinweistextes (in dem das Wort JA oder ihr NAME vorkommt) Geräusche/Stimmen aufzunehmen. Dazu reicht es schon, wenn ein Staubsauger läuft, Musik zu hören ist oder ein ´Hund bellt.

Sie können jederzeit beweisen, das ihr angebliches JA oder NAME aus dem Anrufbeantwortertext illegal kopiert wurde.

Somit sind die akustischen informationen für illegale Callcenter wertlos!







HINWEIS:

Alle Hinweise und Angaben, Empfehlungen und Tipps OHNE GEWÄHR und auf eigene Gefahr!


Keine Haftung für Folgeschäden, die aus diesen Empfehlungen entstehen!


Vermeiden Sie in jedem Fall persönliche Beleidigungen gegenüber dem Anrufer. Damit sind Sie auf der sicheren Seite.


Selbstverständlich dürfen Sie den Anrufer wiederholt in den Wahnsinn treiben…


Erlaubt ist alles, was Spaß macht - also pöbeln wie „was soll denn dieser Mist - ich habe kein Mobiltelefon… oder ich werde

irre - immer  klingelt das verdammte Telefon…“


Haben Sie einfach ein paar Minuten Spass.


Beenden Sie das Gespräch - wenn Sie nicht mehr mögen mit - „so, nun muss ich aber meine Tabletten nehmen und bekomme gleich wieder die Elektroschockbehandlung in der Anstalt…“


Ihr Gegenüber wird es Ihnen danken…!

Symbolfoto:

Telefon W49

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