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Patientenfunk Elmshorn
Webseite V4.46_40/21.03.2023
Der weltbekannte EXCITER von Aphex ist ein gelungenes Beispiel
für die perfekte Inszenierung eines „Wundergerätes“ -
Anfängen dieser Spezialtechnik nur stundenweise als
Leihgerät in Studios bereitgestellt wurde.
Unter Zahlung horrender Lizenzgebühren konnten sich wenige,
gut betuchte Studios den Einsatz dieses Supergerätes zur
Auffrischung des Sounds leisten.
Was genau in der Kiste ablief war ein streng gehütetes
Geheimnis -
zusätzlich noch einen hermetisch abgeschlossenen „Klotz“ -
die Wunderbare Spezialschaltung untergebracht war.
Noch heute schwärmen Musiker von den legendären Aufnahmen mit dem „Aphex Aural Exciter“ -
einen wahren Schub an Brillanz verleiht.
Allzuoft wurde dem Hang nach „Brillanz“ und „Klarheit“ der Regler Mix zum Verhängnis. Tontechniker fielen in den Rausch der
maximalen Verbesserung und gaben dem Mix zuviel des Effektes.
Die Wirkungsweise des Aphex Exciters war mit dem Hauch von Okkultismus belegt -
mit damaligen Verhältnissen nicht zu Leibe rücken. Das, -
mindestens 10dB entspricht -
So die Worte der Verkäufer. Doch was machte nun der Exciter -
Gelehrten und Hersteller aus.
Um diese Erklärung leicht und verständlich zu schreiben -
der Entstehung des Gerätes „Exciter“ auf dem Markt erschienen.
Das erste, bezahlbare und auch käuflich zu erwerbende Gerät war der Aphex Exciter Typ 602. Mit 2HE eine grosse Kiste, die noch
zusätzlich zwei Messinstrumente auf der Frontplatte beinhaltete.
Als Nachfolger und bereits „bezahlbare“ Version kam der Aphex Aural Exciter Typ „B“ auf den Markt. Dieses 1HE Gerät verfügte
über die drei Regler „Drive“ „Tune“ und „Mix“ -
In der Übersicht eine Auswahl bekannter Exciter:
Von einigen Geräten konnten wir bereits in Zusammenarbeit mit bekannten Serviceunternehmen Bilder erstellen. Dabei ist oftmals zu
beobachten, das die Exciter-
Der EXR Exciter von Innen: In Der Mitte befindet sich der „Klotz“ mit der angeblichen „Superschaltung“ -
Analog-
Das Prinzip des Exciters ist einfach:
Das Audiosignal wird durch einen variablen Filter geschickt, dann in einen VCA (Voltage Controlled Amplifier = Spannungsgesteuerter
Verstärker) um dann mit sich selbst „multipliziert“ zu werden.
Besonderheit dieser Schaltung ist die Tatasache, das am Steuereingang des VCA keine Regelgleichspannung -
Audiosignal anliegt.
So verfügt der Aphex Exciter Typ B über zwei Schaltungsvarianten. Die alte Version nutzt eine Schichtschaltung, die dem Nachbauer
das Leben erschweren soll.
Die geheimnisvolle Bezeichnung XBH-
den Schaltungsinhalt, der hier mit Dickschichttechnologie
realisiert wurde.
Weder durch „plugins“ kopierbar -
den Laien nachzubauen.
Das erhebt den Aphex Exciter Typ B in der ersten Version zu
einem Kultgerät, das kaum vergleichbare Hardware hat.
So wurde auch bei Aphex 1985 die Fertigung genau geprüft und einer
Qualitätskontrolle unterzogen. Der heute übliche China–Gammel schafft
es kaum fehlerfrei zum Kunden -
Mittlerweile kennen wir die Innenschaltung -
Nachfolgeschaltung des Aphex C angelehnt.
Aphex Exciter Typ B: Aufschrift der Leiterplatte -
Der Exciter kommt mit wenigen Bauelementen aus -
hat Aphex die geheimnisvolle Schichtschaltung einfach durch einen OTA vom Typ LM13600 ersetzt -
Gerät die gewünschten Oberwellen erzeugen soll. Alternativ gab es den MAX1502 -
Professionelle Reinigung der Frontplatte: Mit geeigneten Reinigungsmitteln problemlos möglich -
Vielen Dank für die Bilder an Thomas (Firma Helkueb / Rellingen)
Der Aphex C² (Exciter Typ 203) kommt mit einem LM13600 aus -
Dieser OTA komprimiert den tiefen Frequenzbereich und erzeugt damit ohne nennenswerte Transienten Erhöhung mehr Druck. Allerdings
sollte man bedenken, das auch Endstufen durch diese Massnahme mehr Leistung abgeben müssen…
Bei der Erzeugung der Oberwellen ging man hier einen weiteren, noch billigeren Weg. Als Oberwellengenerator bediente sich Aphex keines-
wegs mehr einem VCA -
DC Vorspannugn die Sinussignale an der gekrümmten Kennlinie so zu verbiegen, das ausreichend Oberwellen entstehen.
Das Ergebnis ist im Vergleich zu den alten Kisten spektakulär rauscharm (keine Diode erzeugt mehr Rauschen als ein komplexer Misch-
verstärker) -
schlechte, kratzende Audiogeräte -
Grund für diesen Effekt ist die Tatsache, das die realen Oberwellen an der Diode niemals in der 100% Form im Signal erscheinen -
sondern nur mit geringem Anteil auf das Gesamtsignal gemischt werden.
Das -
nicht in voller Form hören kann, muss dies nicht bedeuten, das der Oberwellenanteil auch brauchbare Ergebnisse in der Summe liefert.
Dies erklärt auch, warum der Aphex C² so „kratzig“ brutal klingt -
Akltgeräte.
Abhilfe schafft eine 1N270 Germanium Diode an der
Stelle der sonst verwendeten Silizium Diode.
Im ersten Moment fällt der Unterschied kaum auf -
in der Gesamtbetrachtung wirkt der Exciter weicher und
dezenter.
Wehmutstropfen ist die Tatsache, das nicht alle Dioden
vom Typ gleich klingen. Daher ist es empfehlenswert,
die 1N270 aus meheren Exemplaren zu selektieren und für
beide Kanäle akustisch „gleiche“ Typen zu finden.
Wer nun denkt, man könen die Sache auch messtechnisch
ergründen -
Versuche haben nämlich ergeben, das es nicht die leichten
Abweichungen der Diffusionsspannung sind -
noch weitere Parameter der Diode.
Daher die Empfehlung, sich gleich mehrere Stück dieser
Dioden zu besorgen. Mit der alten NOS Version im Bild
ist der Klang am besten. Warum das so ist, können
jungen Smartphoe User bestimmt mit einer coolen „App“
ergründen…
Uns genügt die Tatsache, das sich der Aphex C² so modifizieren lässt.
Die Modifikation der Filterschaltung im „Big-
ist ebenfalls hilfreich -
mit der Arbeit beginnt.
Dann wirken die komprimierten Frequenzen nicht mehr so
„fett“ und „breit“ -
impulstreu bemerkbar.
Das überflüssige Rauschen kann man dem Aufholversärker der
„Low“ Sektion noch durch einen Kondensator abgewöhnen,
der nur parallel zum Gegenkopplungwiderstandes eines
OP geschaltet wird. Die dadurch entstehende Phasen-
verschiebung ist ein zusätzlicher, nützlicher Effekt dieser
Änderung.
Klanglich gesehen bei diesem Gerät ohnehin eine geringe
Änderung. Aphex hat beim 104 heftig an der Sparschraube
gedreht und vom alten Exciter-
gekürzte Sparversion geblieben.
Schon die Tatsache, das ein externes Netzteil die benötigten
Gleichspannungen durch Einweggleichrichtung erzeugt ist ein
kaum als „professionell“ anzusehendes Merkmal.
Alle hier gezeigten Modifikationen sind durchgeführt worden. Informationen dazu erhalten Sie gern auf Anfrage über den technischen
Support. Wir bitten um Verständnis, das wir diese Schaltungsdetails nicht mehr die Webseite zum freien Download stellen.
Kommerzielle Anfragen haben in der Vergangenheit gezeigt, das unsere Angebote ausgenutzt werden.
Aphex Exciter Typ C² -
auf der Front neigen -
Die Schaltungstechnik selbst besteht nun auf einer Diode im Signaweg. Von der usprünglich im Exciter Typ II und Typ III verwendeten
Technologie ist nichts mehr geblieben. Die in diesen „Steinzeit-
gewichen.
© 2019-
Exciter
Aphex 602
Aphex Typ B (Modell 102)
Aphex Typ C (Modell 103)
Aphex Exciter Typ D/E (Mono für Gitarre)
Aphex Typ II
Aphex Typ III
Aphex C² (Modell 203) (und Lizenzkopie von FIDEK)
Aphex 204
Aphex Sonderbauform „Car“ Exciter -
EXR Exciter
EXR Exciter Typ 2
EXR Exciter (in Zusammenarbeit mit DOD) auch bekannt als EXR-
Behringer Exciter Typ D (jedoch Ohne Aufdruck Behringer)
Behringer Exciter Typ F
Behringer Exciter Typ F MKII
Crystal Exciter Typ C
Audex Exciter (weisse Front)
Starfighter Exciter (Behringer Konstruktion)
Bellari Tube Exciter
Phonic Tube Exciter
Laufzeit Equalizer/Exciter/Enhancer
BBE 402
BBE 802
BBE 422
BBE 422A
BBE 822
BBE 822A
BBE 411
BBE 462
Behringer Multifex
Behringer Multifex II
Behringer Ultrafex
Behringer Dualfex
Edit 07022023