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Watt -
Das norddeutsche Patientenradio in Schleswig Holstein
Patientenfunk Elmshorn
Webseite V4.46_40/21.03.2023
Radiosender und Produzenten versuchen alles, um einem
Stereosignal etwas mehr „Breite“ zu verpassen. Der legandäre
Crystal Phasematic war einmal zu Besuch in der Hamburger
Servicewerkstatt.
Hier konnten wir 2007 diese seltenen Aufnahmen des geöffneten
Gerätes machen.
Dabei fällt wieder der geheimnisvolle Klotz in der Mitte des Gerätes auf. Die Innenschaltung ist mittlerweile kein Geheimnis mehr.
Die oftmals in den Internetbeschreibungen verwendete Bezeichnung „hochkomplexer Prozessor“ findet kaum Anwendung, denn die
Schaltungstechnik ist leider in einigen Punkten sehr fragwürdig.
Das Gerät macht seine Arbeit dezent und unauffällig -
Potys versehen. So müssen bei den betagten Kisten entweder neue, schwer zu beschaffende Schubschalter von Schadow besorgt
werden -
genügsame Relaisspule verwendet.
Das Gerät ist eine einfache -
effektive Lösung, Stereosignale etwas
in der Breite zu verändern.
Wer den Prozess Regler zu weit
aufdreht, wird alleridngs mit nicht
wünschenswerten Gegenphasen
grösser 90 Grad bestraft.
Dabei bildet der Korrelationsgardmesser eine brauchbare Alternative zum RTW Peakmeter 1119 oder dem eigenständigen Korrelator 1260C.
Stereo Enhancer
Crystal Phasematic
Stereo Enhancement -
Die Möglichkeit ein Stereosignal in seiner „Basisbreite“ zu verändern ist schon ein irrer Wiederspruch in sich. Zum einen wird bei der Postproduktion alle Möglichkeiten unternommen, einen sauberen Gesamtmix zu erzielen.
Dazu gehört auch ein brauchbarer Korrelationsgrad zwischen +1 und 0 -
Ein K von Wert +1 entspricht einem MONOSIGNAL. Die beiden Nutzkanäle LINKS und RECHTS sind absolut identisch. Ein Wert von K=0 sagt aus, das beide Signale absolut KEINE Ähnlichkeit mehr zueinander haben. Sie sind vollkommen Unterschiedlich. Erkennbar wird die in einem einfachen Experiment: Bei laufendem Programm wird ein Kanal aus dem Korrelationsgradmesser gezogen.
Die Anzeige wandert sofort in den Bereich GELB für K=0 oder Messtechnisch ausgedrückt 90°. Daher ist der am Phasematic aufgedruckte Wert von 0° bis 180° zwar korrekt -
Ein Kultgerät, das mit wenig Schnickschnack auskommt, über einen Regler verfügt -
Der Wahnsinn mit der Lautheit
Einige Radiosender schrieben sich endlosen zeiten den Prozessorwahnsinn auf die Fahne. In extremer Formatradio-
wird das Sendesignal bis zur Unkenntlichkeit verfremdet. Kompressoren, Exciter Effekte und subtile, nie in der analogtechnik verfügbare „Soundprozesse“ werdem dem ohnehin schon gebeuteltem Signal aufgedrückt.
Das Ergebnis ist ein aufgemotztes, metallisch klingendendes Soundbrett -
Doch genau dieser Klang soll sich in die ohnehin bereits ermüdeten Ohren der Hörer schieben. Je lauter -
Bekannt ist dieses Phänomen auch als „Loudness-
allen Bereichen moderner Medienverbreitung. Angefangen von CD Produktionen erstreckt sich der Wahnsinn nach mehr
„Lautheit“ (nicht zu verwechseln mit Lautstärke) über Filmmusik bis zur nervigen Werbung in TV und Radio.
Mit Hilfe von Software und vereinzelt noch analogen/digitalen Stand-
Die nachträgliche Bearbeitung des Sendesignals erfolgt durch zahlreiche Geräte -
Der von SPL gebaute Stereo-
Der Wahnsinn der Phase
Nimmt man jetzt die Differenz der beiden Kanäle LINKS und Rechts als Basis für weitere Bearbeitungen, muss man sich erstmal im Klren sein, was dieses Signal bewirkt. Diese Kanaldifferenz L-
Durch erfolge Subtraktion aus LINKS + RECHTS wurden in der Monomitte bereits alle L-
Regeln wir das L+R Signal heran erzeugen wir eine Demaskierung des Gesamtsignals -
Wird nun der Frequenzbereich im L-
Genau dieses Prinzip wendet der ORBAN 222A an.
Legt man in den Zweig des L-
In allen Fällen wird das Subtraktion erzeugte Signal L-
Die Königsdisziplin ist die Rückwärtsregelung des Gesamtsignal, dessen Anteile aus L-
Und das das kommt in de Rundfunktechnik vor: Unterschiedliches Material.