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Old School Radio

Das waren historische Zeiten…


…als Radiosendungen aus Fachwissen, Können und Handwerk bestanden.


Geblieben ist davon nichts. Heutige Computertechnik ermöglicht einen Programmsalat unterster Qualität. Bis auf wenige, öffentlich-rechtliche Sendeanstalten fällt die Qualität der Privatsender stetig. In Folge wenig geistreicher Sendungs- und Moderationsinhalte läuft das gesamte Radiogeschehen bereits auf der Felge.


Junge Menschen zeigen kaum Interesse an einem eintönigen, oftmals durch sinnlose Inhalte durchtränktes Programm. Ob Comedy, Gewinnspiele oder nerventötende Rotationen - die Grenze des schlechten Geschmacks ist längst überschritten.


Der Mediensumpf moderner Formatradiosender - egal ob auf FM, DAB oder Internet -  ist kaum zu ertragen. Grob gesagt grenzt es an akustischer Körperverletzung - wenn Inhalte dieser Sender die Trommelfelle der Hörer erreichen.


Selbstschutz…

Zum Glück ist der Zuhörer in der glücklichen Lage, dem Wahnsinn durch Abschalten ein Ende zu bereitem.

Viele Hörer machen vom „Mute“ oder gänzlichem Abschalten Gebrauch und kehren dem Medium „Radio“ den Rücken.


Eigene Playlisten ermöglichen neben zahlreichen Streaming Angeboten den lücklenlosen Genuss persönlicher Musikauswahl.

Diese neuralgische Stelle ist ein heftig diskutierter Punkt der MA (Media Analysis),. Die erzielten Preise für geschaltete Werbung ist auch von festegestellten Hörer-Gewohnheiten abhängig. Wenig Hörer - geringe Werbeeinahmen - viel Hörer - höhere Preiskalkulationen für Werbeblöcke.


Ein schmaler Grad…

bedenkt man die genau an dieser Stelle die Probleme die sich daraus ergeben. Denken wir an die zeit der öffentlich-rechtlichen Radiosender zurück, di ein den 80er Jahren ausschliesslich zu Silvester ein programm mit extrem viel Humor und Blödsinn veranstaltet haben.


An diesem 31.12  jeden Jahres waren Pannen, Versprecher und Comedy möglich. Viele Hörer efieberten diesen tagen entgegen - und zahlreiche Sendungen wurden im Rahmen damaliger Möglichkeiten auf Tonband oder Cassette aufgenommen. Das zuvor fast 355 Tage professionell Produzierte Radioprogramm war die solide Alternative zu diesem einmaligen Datum - Silvester.


Moderne Zeiten…

Aktuell gesehen besteht mehr als 50% der Sendeinhalte aus gefühlter Inkompetenz und Pannen. Für Konsumenten kaum hörbar - ist es für alte „Radiohasen“ (ein Bergriff - der Menschen mit Berufserfahrung und Wissen aus den Anfängen der raduizeit beschreibt) kaum zu ertragen, welcher Schwachsinn als „hochdotierter“ Inhalt den Sendekomplex verlässt.


In modernen Zeiten besteht das gesamte Programm aus Pannen, Ausrutschern und oftmals wenig professioneller Moderation. Zu hören sind Geräusche der Skripte (wenn vorhanden) und das Atmen in das Headset. Zugegeben, heute wird wieder auf Mikrofone gesprochen (typisch Grossmembran oder Broadcast-Keute) - jedoch fehlt es den Sprechern an Disziplin und Wortgewandheit.


Brüllen bis zum Anschlag der Nadel…

so lässt sich die moderne Art zu sprechen beschreiben. Ich als Autor dieser Zeilen vergleiche die typüische Brüllmoderation einiger Sprecher mit der Vorstellung:


„Wenn man mich schon nicht sehen kann - soll man mich wenigstens hören können!“


Eine für mich wenig sinnvolle Betrachtungsweise - geht es um die Gunst der Zuhörer. Schon als Kind haben viele von uns gelernt, das brüllende Menschen entweder Angst einflössen - oder permanent im Recht sein wollen.


Die Zeit hat sich verändert - wir werden es nicht mehr ändern.

Leben wir mit dem Radio von Heute - oder schalten es ab um wieder Ruhe zu bekommen.



eela Audio S120 - Redaktionsmischpult oder Pult für kleine Arbeitsplätze


Die Pulte in Modulbauweise ermöglichten eine eigene Konfiguration - angepasst an die Bedürfnisse des Arbeitsplates.


So brachte die niederländische Firma eela-Audio zahlreiche Mischpulte auf den Markt, die in Modulbausweise gefertigt waren. Modelle wie SBM90, S120, S340 sind nur einige der Bauvarianten - zu denen wir auf Anfrage Unterstützung und Ersatzteilen dienen können.


Die rein analoge Arbeitsweise forderte den Bedienern einiges an Kenntnis ab. So gehörten der EQ (Filter für den Klang) und zahreiche Sonderfunktionen wie AUX-Wege (spezielle Leitungen innerhalb des Mischpultes) zu den Besonderheiten.


Für damalige Verhältnisse eine Revolution - diese kleine und trotzdem klanglich perfekte Arbeitsumgebung.


Nach Umstellung auf digitale Sendetechnik hat die analoge Technik fast vollständig ihren Reiz verloren. Zahlreiche Mischpulte dieser Art wurden abgebaut und verschrottet.


In vergangenen Jahren ab 2020 gab es eine wahre Renaissance dieser analogen Technik. Ein kleiner Kreis von Liebhabern hat sich zusammengefunden und weis die kläglichen Aspekte dieser Studio-Dinosaurier zu schätzen.


Hinsichtlich der technischen Parameter (Versorgungspannungen von +/-15 bis 18Volt) und einer daraus resultierenden Aussteuerungsreserve (Abstand zwischen dem Grundrauschen und dem maximalen Signalpegel).  


Wer einmal den Unterschied zwischen einem analogen Broadcastpult - und einem Digitalpult gehört hat - kann selbst entscheiden, welche Technik er für sich favorisiert.


Abgesehen vom komplexen Aufbau digitaler Systeme ist der Service für privatpersonen kaum noch bezahlbar, wenn zugleich Baugruppen für mehr als 1000 Euro „gewechselt“ werden müssen - weil ein Service an SMD bestückten Baugruppen nicht mehr wirtschaftlich ist.


Gut beraten ist der Radiofreak mit analogen Geräten, die von noch (wohlgemerkt noch…) verfügbaren Profis und Experten repariert werden können.


Kontakt zu allen Themen hier.

eela Audio

Ein Regiemischpult von T&S (Ton- und Studiotechnik GmbH Neuss)


Aufällig ist die fehlende EQ Sektion was den Einsatz auf bereits „perfekt“ bearbeitetes Sendematerial beschränkt.

Mechansich gesehen auch aus der Gruppe „nahezu unkaputtbar“ - mal abgesehen von Kondensatoren, die bei diesem Modell Bauartbedingt (Hersteller verschieden) regelmässig ausgetauscht werden müssen.


Die sichbaren Leichtdrucktaster für ON und OFF (rot und gelb) sind vom Edelhersteller „eao“ aus der Schweiz und genügen sehr hohen Qualitätsansprüchen. Der Betrieb ist nahezu geräuschlos möglich und daher auch als „Hot-Start“ bei offenem Mikrofon geeignet.


Die Modulbauweise ermöglicht dem Anwender eine spezielle Konfiguration des Pultes für alle möglichen Anwendungsfälle.

Grosse Spannzangen-Drehknöpfe (Drehknopf wird mit einer speziellen Befestigung auf einer geraden 6mm Achse gehlaten) bieten optimale bedienfreundlichkeit, denn ein Wackeln der Knöpfe sucht man hier vergeblich.


Ein professionelles Mischpult mit aussergewöhnlichen EIgenschaften.


Tipps zum Betrieb, Service-Informationen und Ersatzteile zu diesem Pult stehen zur Verfügung.

Wickelteller oder BOBBY genannt.


Auf diesen Metallkern wurde das Magettonband gewickelt. Da er keine Ränder hat kann das aufgerollte Magnetband auch zu beiden Seiten „herunter-rutschen“ was oftmals bei unsachgemässer Behandlung passierte.


Auf der Bandmaschine befinden sich zwei grosse Aluminium scheiben, auf denen der Wickel befestigt wird.


Wer den Boddy mit Band darauf unachtsam auch der Pappschachtel nimmt… dem ist Bandsalat garantiert!


Ein Radiogerät mit Röhren.


Die Arbeitsweise stützt heutige Anwender ist eine wahre Krise: Es regiert weder auf Zuruf - noch hat es einen WLAN Zugang.


Die Bedienung erfolgt mit der Hand und erfodert auch Kenntnis, das man an Knöpfen drehen muss. Einen Touchscreen - sowie die App zur Fernbedienug sucht man ebenfalls vergeblich.


Es macht Musik - und das in einem faszinierenden Klang. Junge Menschen kennen das nicht. Bei ihnen sind die weissen Ohrstöpfel für Smartphone & Co bereits fest im Gehörgang eingewachsen.



Siemens Pegelmesser mit Lampe und beweglichem Spiegel.


Zur Pegelanzeige wurden Lichtzeigerinstrumente verwendet. Dabei wird durch einen beweglichen Spiegel ein Lichtstrahl direkt auf die Anzeigefläche projiziert.


Zum Betrieb ist jedoch externe Hardware (Verstärker V72 oder V76) erforderlich, die analoge Audiosignale in die benötigte Gleichspannung für das Drehspulinstrument umwandelt. Mit heutiger Technik eine kleine Leiterplatte mit wenigen IC - für die damalagige Technik ein schwerer Einschub mit Röhren.


Perfekt ist die Kombination eines modernen Gleichrichters - sowie dem alten, bereits zu Höchstpreisen gehandelten Anzeigemodulen.


Die im Lichtzeigerinstrument verwendete 6Volt Glühbirne kann durch eine entsprechend angefertigte LED-Einheit ersetzt werden.


Die Besonderheit der Anzeigeinstrumente ist der Einbau. Auf der oberen Tischplatte sind nur die Anzeigeinstrumente zu sehen - das Gehäuse mit Instrument und Spiegel befindet sich auf der Unterseite des Tisches.


Wir haben uns aus nostalgischen Gründen mit diesen Geräten beschäftigt und eine Schaltung entworfen, die als Ersatz für die V72/V76 Einschübe verwendet werden kann.



Übrigens:

Diese Art der Anzeige ist ein dezenter Vorgänger zu RTW oder NTP Peakmetern, die ebenfalls den Pegel auf einer langen Skala anzeigen.


Kontakt zu allen Themen hier.


STUDER

SABA, Loewe-Opta, Graez, Othello, ECC83,EL84

Lichtzeiger

Siemens

Maihak

B-47J

RTW Peakmeter mit Gas-Plasma Anzeige.


Der Klassiker seit vielen Jahren. Nachteilig ist die begrenzte Lebensdauer der Gasplasma-Röhren. Nach einigen Jahren Dauerstress geben die Röhren den Geist auf uns lassen in ihrer Helligkeit extrem nach. Den Abschluss bildet der „Abbrand“ der ersten Segmente, die massgeblich für das „Durchzünden und Hochlaufen“ des Anzeigebandes verantwortlich sind - das endgültige AUS der Anzeigen.


Grund dafür ist die eingeschränkte Verfügbarkeit entsprechend passender Ersatzdisplays. Bekannte Hersteller waren Burroughs und Babcock. (BG12201, BG12206)


Erkennbar sind die Artefakte durch immer „dünner“ werdende Leuchtbänder, sowie metallische Absonderungen an den ersten (unteren - bei den Werten von -50dB) Segmenten.


Oftmals ist auch eine Wellenstruktur in den Displays zu erkennen, das  an den Rändern der Segmente gut zu erkennen ist. Die Anzeigen selbst neigen bei diesem Effekt zu unkontrollierten Abrissen der Leuchtkette - die sich mit einem Flackern - oder dem sporadischen Aufleuchten der OBEREN Segmente bemerkbar machen.


Diese Effekte sind unterschiedlich und sind oftmals auch auf verwendete Schaltungstechniken zur Ansteuerung zurückzuführen.


Generell gibt es zwei Arten der Displays mit 3 Phasen und 5 Phasen Ansteuerung. Die Arbeitsweise ist einfach erklärt:

Durch ständiges „umpolen“ der Kathodenspannungen wandert das Leuchtband immer bis zur nächsten, nicht mehr verfügbaren Kathodenfläche. Da diese NICHT auf Massepotential liegt, kann keine Ionisierung (Segment leuchtet orange) mehr erfolgen. Das Segment bleibt dunkel.

Wird jetzt die Reihenfolge umgekehrt, verbleiben die bisherigen Segmente in einem ionisierten Zustand - nur das weitere, folgende Display wird erneut angesprochen und leuchtet.


Mit diesem Effekt schaltet sich das Laufband bei jedem Wechsel an den Steueranschlüssen (3 oder 5) nach oben bis zum Ende des Displays. Dieser Vorgang ist so schnell, das er vom menschlichen Auge nur als „AN“ - also alle Segmente leuchten wahrgenommen wird.


Der Trick der Pegelanzeige besteht nun darin, da sman zeitgleich zum Umschaltvorgang eine Gleichspannung erzeugt, die wiederum mit der gleichgerichteten Audiosignalspannung verglichen wird. Ist der Maximalwert erreicht, wird das Segment am Zähler (jenes Bauteil, was die Umschaltung der Segmente an den 3 oder 5 Phasen durchführt) auf den Wert NULL gesetzt. Die Anzeige ist dunkel.


Dieser Vorgang wiederholt sich mehrere Male pro Sekunde um einen „durchgehenden“ Balken der Segmente zu erreichen. Der Anwender empfindet dies als ständigen Wechsel im Takt der Musik - und somit auch dem Ausignalpegel.


Wird dieser Vorgang durch defekte - oder abgebrannte Kathoden gestört, funktioniert der Bargraph nur noch unvollständig. Entweder fängt er an zu zappeln - oder das Leuchtband „reisst“ ab. Je höher der Balken (oder je länger) desto mehr Energie wird dem Leuchtband an den ersten Segmenten abverlangt. Da diese bereits durch Abbrand erheblich geschwächt sind, können diese den erforderlichen „Schub“ für die restlichen Segmente nicht mehr bereitstellen. Die Folge ist oftmals ein unkontrolliertes Flackern der gesmaten Anzeige.


Ein weiterer Effekt ist das hochscnellen der Degmente an die letze Stelle, wo sich ein hell leuchtende Streifen bildet. Auch in diesem fall kann das Display seine eigentliche Arbeit nicht mehr korrekt ausführen.


Die Kultanzeigen

Oftmals werden fast neuwertige Anzeigen von RTW und NTP (ferner auch Siemens als Hersteller - und zahlreichen

Anbietern, die nur ihren Namen auf die Folie drucken lassen…) zu absoluten Höchstpreisen gehandelt. Preise von mehr als 250 Euro pro Einheit sind keine Seltenheit. Das legendäre RTW1206 (grobe Auflösung) sowie 1206D (201 Segmente - mit Abgleich durch EPROM) werden zu Preisen von durchscnittlich 25ß0 bis 400 Euro gehandelt.


In Betracht des Zustandes der Gasplasma Anzeige sind diese PReise absoluter Wucher und entsprechen in keinem Fall mehr dem realen Wert. Daher mein als Auto gut gemeinter Rat:


Tipps zum Kauf:

Lassen sich sich das Gerät vorführen!

Wenn die Sehmente im unteren Bereich bereits DUNKEL sind oder auf dem Glas eine Silberschicht zu sehen ist (wie ein Sublimat - das sind Artefakte freier Elektronen, die in das Glas gegangen sind) Finger weg!


Achten Sie auf die Ausführung!

Die Modelle 1206 (mit DIN Buchse am Eingang) vertragen die mittlerweile gängigen 235Volt nicht! Hier ist zwingend eine Modifikation erforderlich, die angelegte Netzspannung auf damals übliche 220Volt reduziert!

Die Modelle 1206D haben zum Teil Tranformatioren, die vorhandene 235Volt vertragen.

Generell ist aber zu sagen, das in der Primetime dieser geräte eine Netzspannung von 220Volt üblich war. Die verbleibenden 15Volt haben nachweislich etliche Geräte dieser Art zerstört.


Kondensatoren im Netzteil trocknen aus!

Insbesondere der Hochspannungskondensator im Netzteil sollte überprüft werden. typische Aussagen der Verkäufer „geht alles an…“ sollte man vorsichtig betrachten! Keiner der Pappnasen der diese Geräte für astronomische Mondpreise verkaufen möchte - hat je unter den Deckel gesehen und sich vom ordnungsgemässen Zustand der bauteile überzeugt.


Bei den Modellen 1115-1119 (Danner Cassetten) mit Versorgungsspannung 24Volt wird die benötigte Hochspannung für die Anzeige mit einer Spannungskaskade erzeugt. Hier verwendete Elkos leiden unter dem ständigen Polaritätswechsel (Entlade/Ladezyklen) und unterliegen damit einer extremen Alterung. Hitze im Gerät kommt hinzu und verkürzt die Lebensdauer der Kondensatoren erheblich. Auch treten merkwürde Fehler auf, die erst auf eine defekte Anzeige deuten - jedoch eine andere Ursache haben!


WARNHINWEIS:

Die Reparatur an diesen Anzeigen kann LEBENSGEFÄHRLICH sein! Vorhandene Hochspannungen von gerechnet 250 bis 300 Volt können unter unglücklichen Umständen Unfälle mit Todesfolge nach sich ziehen! Führen Sie in KEINEM Fall eigenmächtige Reparturen an diesen Geräten aus - wenn sie keinen Sachkundenachweis in der Instandsetzung dieser Geräte haben! Auch unsachgemässe Handhabung kann die im Gerät vorhandenen CMOS Bausteine zerstören!


Radio K.R.E. und der Autor dieser Zeilen übernehmen KEINE HAFTUNG FÜR FOLGESCHÄDEN, die durch eigenmächtige Arbeiten an diesen Geräten entstehen! Dies ist KEIN Aufruf zur Reparatur - sondern nur ein technischer leitfaden.



Besonders ist dies beim Korrelationsgradmesser RTW1260C anzumerken, der fast IMMER (bis auf wenige Ausnahmen) nur für 220Volt ausgelegt war. Eine entsprechende Modifikation am Netzteil ist erforderlich, wenn das Gerät am aktuellen Stromnetz (235V) betrieben werden soll.

Peakmeter

RTW, NTP

Siemens

Gasplasma

Burroughs

Babcock

1206, 1206D, 1260C,

1115-1119


RTW Peakmeter Modell 1119 in verschiedenen Farbdarstellungen.


Nach internen Informationen:


Schwarz, RTW Original

Grau: Sonderdesign für das ZDF (zweites Deutsches Fernsehen)

Hellbraun: Sonderdesign verschiedener Hersteller



RTW Peakmeter Modell 1206D mit 201 Segmenten


Je nach Anwendungsart konnte die Skala mit einem Schieber zwischen Horizontal und Vertikal verändert werden.


Nachteil: Durch Matrialveränderung/Ermüdung ist die Skala beim letzen Versuch einer Veränderung abgebrochen oder zersplittert. Ansonsten ein perfektes Peakmeter mir RCA und XLR Eingängen.

Laborversuch: NTP gegen t-Meter (PCM223)


Im Vergleich standen zwei Geräte, die wir im Testbetrieb für den Amateur genauer unter die Lupe genommen haben.

Soundcraft SAC100


Ein Klassiker der Rundfunkpulte wenn es um wirlich „grobschlächtig“ einfache Bedienung geht. Erkennbar die grossen und gut bedienbaren Faderkappen - wobei das Pult jeden Anwender durch einen satten Sound beeindruckt. Weit ab von digitaler Kälte gibt es hier absoluten „WUMMS“


Bei den Fadern handelt es sich um ECHTE Fader, über die ein analoges Signal geführt wird. Somit zählt das Pult zu den VFA-freien Geräten.


Für heutige Verjältnisse ein Dinosaurier der Mischpulte - jedoch vom Aussehen, Sound und Handhabung ein echtes Prachstück.

Soundcraft SAC100

Alice Air 2000

Alice Series A

ALICE AIR 2000


Ein weitgehend unbekannter Klassiker von ALICE aus GB. Schon die Jungs der Insel verstanden es mit den Mischpulten der „SERIE A“ und „AIR2000“ grobschlächtige Rundfunktechnik zu etablieren. Fast ein Steinzeitgerät - aber nahezu „unkaputtbar“ - wären dort nicht die kleinen Schalter…

Anmerkungen zu Foren,

Einträge und sinnlose Kommentare zu diesen

Pulten

Dämliche Diskussionen…


Ich muss es loswerden: Die dämlichen, sinnlosen Diskussionen zu alter Bradcasttechnik. Schon die Einträge in Foren bringen mich auf die Palme, wenn selbsternannte Gurus der Meinung sind, diese Pulte sind „Investionsruinen“.


Schon der Gedanke, das es verrückte „Idioten“ gibt, die für diese oftmals abgerockten Ruinen auf Auktionsplattformen (genannt die Bucht) horrende Summen ausgeben um Freunde zu beeindrucken,macht mich irre.Profilneurose: 100%


Wer hier ein Pult vom Verkäufer seines Vertrauen erwirbt mit der Beschreibung „fast alle Lampen gehen, ist nicht geprüft… hab keine Ahnung davon“ - sollte davon ausgehen, das die Herkunft des Pultes ebenso dubios sein wird - wie die Beschreibung.


Klar ist auch, das manchmal Equipment bei Rundfunksendern aus den Lagerbereichen oder Kellern gern zufällig verschwindet - oder legal an Mirabeiter als Schrott verkauft wird. Da wir schon bei Wort „Schrott“ sind - wird auch der Zustand dieses angeblichen Schnäppchens in Bucht „Schrott“ sein. Nur der Verkäufer - der meistens keine Ahnung haben will (schon aus Gründen der sonst üblichen Gewährleistung) - profitiert vom Verkauf des Gerätes. Abgesehen von seriösen Ausnahmen.


Hier wird in vielen Fällen massiver Schrott angeboten - egal ob Auktionsplattformen oder Anzeigenportale. Nur selten sind Mischpulte dieser Klasse in einem perfekten Zustand der gleich eine problemfreie Sendung ermöglicht.


Handwerkliche Fähigkieten

Wer sich damit beschäftigt, ein Pult dieser Art zu erwerben muss davon ausgehen, das Reparaturen und Service erforderlich sein werden. Kenntnisse im Umgang mit Messgerät und Lötkolben sind Voraussetzung für den Erfolg.


Ich als Autor kenne zahlreiche Fälle, indenen selbsternannte Techniker Leiterplatten bis zur Unkenntlichkeit zerstört haben. Überdimensionale Lötkolben mit extrem hohen Temperaturen werden zum Austausch von Komponenten verwendet und richten mehr Schaden als sinnvolle Arbeit an.


Mit dem Hinweis „Jannik kann das“, er ist Profi“ nimmt das Verhängnis seinen Lauf. Es wird durch unsachgemässe Arbeit mehr zerstört - als repariert. Doch junge Menschen von heute denken, ein Video im Web ersetzt jahrelange Erfahrung im Job. Schon der Gedanke, das einige (Voll)idioten mit Kontaktspray über die Faderschlitze ein Krachen beheben wollen - lässt mir den Lötkolben gefrieren.


Soviel Dummheit wird meistens auch bestraft und das angebliche so preiswerte Superpult wird durch Techniktrottel in das Jenseits befördert.


Daher habe ich es aufgegeben mich an Diskussionen in Chats und Foren zu beteiligen. Es nevrt mich an, die zahlreichen „Besseriwsser-Kommentare“ zu lesen, die nur darauf abzielen sich als Technikgott aufzuspielen.


Wahre Meister dieser Reparaturkunst und Technik halten sich zurück und geniessen die Masse dämlicher Beiträge in Foren.


Abschliessend sei gesagt, das ein digitales Superpult in Verbindung mit Update und Softwareproblemen noch komplexer sein kann - nur das man fehlende Lizenzen und defekter DSP-Karte nicht über den Techniker mit mehr als 40 Jahre Berufserfahrung für kleines Geld reparieren kann.


Ein aktuelles Beispiel aus 2025 zeigt dies, denn ein kleiner, unscheinbarer Mikfrofon-Vorverstärker und Prozesser hat einen defekt. Der Anruf beim Hersteller bestätigt, das eine Reparatur (Main Board defekt) den Neupreis übersteigt. Mit grosser Sicherheit ist es eine „Kleinigkeit“ aber Hersteller und Vertrieb haben wenig Interesse daran defekte Geräte reparieren zu lassen. Ein Neukauf bringt mehr ein.


Genau dieses Szenario wird bei einem alten Mischpult nicht eintreten - denn dafür gibt es gut Freaks, die auch eine Lösung für klemmende Schalter haben. Im Zweifelsfall wird ein nicht mehr beschaffbarer Schalter (der klemmt, hakt…) durch einen baugleichen Taster ersetzt, der mit zusätzlicher Logik und einem Relais die komplette Funktions des Schalters übernimmt. Aufwendig - ja - nachhaltig - ja - und einzigartig- erst recht ja. Und das Pult funktioniert wieder.


Beispiele für kundenspezifische Reparaturen gibt es genug und ich stehe beratend zur Seite. Wenn sie ihr liebgewordenes Mischpult im „GROBSCHALCHTDESIGN“ überprüfen möchten gibt es immer Möglichkeiten dafür.


Kontakt zu allen Themen hier.

eao, Danner Cassetten

Bedienelemente von

T&S, LAWO, Monitora,

BFE, Neumann, Telefunken, Siemens,

Tastenfeld zur Umschaltung zwischen verschiedenen Sprecherstudios und Kabinen.


Dieses Bedienfeld ermöglichte die zentrale Steuerung der Signalwege innerhalb des Studios. Ob diese Cassette zuvor für einen komplett anderen Anwendungsfall verwendet wurde, ist nicht bekannt.


Nach Modifikation wurde sie als Steuerung für ein Koppelfeld eingesetzt. Die Taster sind direkt mit der Aufschrift graviert worden, so das eine andere Anwendung (und Beschriftung) nicht mehr möglich war.


Heute kommen komplexe Steuerungen per Computer zum Einsatz. Dieses gerät ist noch alte Rundfunktechnik - grob - aber zuverlässig.


Was der Sprecher hier mit Händen und Stimme verkörpert wird ein Rätsel bleiben.


Sie Symbiose zwischen Sprecher und Mikrofon ist ein fundamentaler Punkt gelungener Aufnahmen. Der Abstand zum Mikrofon hat massgeblich Einfluss auf die Stimmung - und mit hochwertigen Geräten ist die Aufnahme nochmals feinfühliger umsetzbar.


Genau diese Eigenschaften werden weder durch Headsets mit gleichem Mund-Mikrofonabstand erreicht - noch durch künstliche Intelligenz.


Schon allein der Gedanke, das künstliche Sprache eines tages Filme dokumentieren soll - erregt bei mir erheblichen Würgreiz. Es ist kaum auszuhalten - wird künstlich erzeugte Sprache für fachliche Dokkumentaionen verwendet.  Bereits nach kurzer zeit schwindet bei mir die Aufmerksamkeit - und Phrasen werden vollkommen falsch betont. Das Ergebnis ist ein akustisches Konglomerat aus digitalem Gebrabbel und sinnloser Zusammenstellung angeblich geeigneter Betonungen.


Aus diesem Grund sehe ich die Zukunft aller Sprecher gelassen - denn in absehbarer Zeit wird KEINE KI Sprache in verständlicher - und auch KONSUMIERBARER Zeit so simulieren, das ein Mensch auch länger und aufmerksam zuhören kann.


Bestenfalls ist KI generierte Sprache eine schlechte Kopie bekannter Sprecher. Mehr aber auch nicht.

Sprecherplatz im Patientenfunk Elmshorn


Dieses Bedienfeld ermöglichte dem Sprecher eine direkte Kommunikation mir der Technik. Rotlichtsteuerung (Abschaltung der Monitore) sowie eine Bereitschafttaste zur Moderation bildeten die oberen zwei Tasten.


Die gastmikrofone 3 bis 7 konnten auf Tastendruck „SOFORT“ Stummgeschaltet werden. Eine Notfalloption bei Gästen, die ihre Wortwahl nicht so im Griff haben - wie es die Sendedisziplin erfordert.


Die Taste Tel 717 aktivierte den Telefonhybriden und legte wahlweise den Anrufer auf das Telefon - oder Telefonhybriden.

Vorgespräch aktivierte eine Studiointerne Kommunikation, die es mit Hilfe eines im Raum aufgehängten Mikrofones ermöglichte über die Kopfhörer zu Kommunizieren. Diese Signale liefen rein auf Kommandoebene und wurden NICHT in die Sendung einbezogen.


Die Räuspertaste schaltete das Sprechermikrofon „absolut geräuschlos“ ab und ermöglichte damit kurzfristige Störgeräusche auszublenden.


Der digitale Timer zeigte die Sprechzeit in Minuten und Sekunden an, die der Moderator mit offenem Mikrofon verbrachte.


Die beiden Fader waren belegt mit dem eigenen Mikrofonsignal - sowie der reinen Musiksumme des Technikers. Somit konnte der Moderator eigenständig auch in die Musik sprechen - ohne der Tonregie Anweisungen zu geben. Vorteilhaft für Moderatoren die spontan in den Sendeablauf eingreifen wollten.



Das waren historische Zeiten…


…als Radiosendungen aus Fachwissen, Können und Handwerk bestanden.


Geblieben ist davon nichts. Heutige Computertechnik ermöglicht einen Programmsalat unterster Qualität. Bis auf wenige, öffentlich-rechtliche Sendeanstalten fällt die Qualität der Privatsender stetig. In Folge wenig geistreicher Sendungs- und Moderationsinhalte läuft das gesamte Radiogeschehen bereits auf der Felge.


Junge Menschen zeigen kaum Interesse an einem eintönigen, oftmals durch sinnlose Inhalte durchtränktes Programm. Ob Comedy, Gewinnspiele oder nerventötende Rotationen - die Grenze des schlechten Geschmacks ist längst überschritten.


Der Mediensumpf moderner Formatradiosender - egal ob auf FM, DAB oder Internet -  ist kaum zu ertragen. Grob gesagt grenzt es an akustischer Körperverletzung - wenn Inhalte dieser Sender die Trommelfelle der Hörer erreichen.


Selbstschutz…

Zum Glück ist der Zuhörer in der glücklichen Lage, dem Wahnsinn durch Abschalten ein Ende zu bereitem.

Viele Hörer machen vom „Mute“ oder gänzlichem Abschalten Gebrauch und kehren dem Medium „Radio“ den Rücken.


Eigene Playlisten ermöglichen neben zahlreichen Streaming Angeboten den lücklenlosen Genuss persönlicher Musikauswahl.

Diese neuralgische Stelle ist ein heftig diskutierter Punkt der MA (Media Analysis),. Die erzielten Preise für geschaltete Werbung ist auch von festegestellten Hörer-Gewohnheiten abhängig. Wenig Hörer - geringe Werbeeinahmen - viel Hörer - höhere Preiskalkulationen für Werbeblöcke.


Ein schmaler Grad…

bedenkt man die genau an dieser Stelle die Probleme die sich daraus ergeben. Denken wir an die zeit der öffentlich-rechtlichen Radiosender zurück, di ein den 80er Jahren ausschliesslich zu Silvester ein programm mit extrem viel Humor und Blödsinn veranstaltet haben.


An diesem 31.12  jeden Jahres waren Pannen, Versprecher und Comedy möglich. Viele Hörer efieberten diesen tagen entgegen - und zahlreiche Sendungen wurden im Rahmen damaliger Möglichkeiten auf Tonband oder Cassette aufgenommen. Das zuvor fast 355 Tage professionell Produzierte Radioprogramm war die solide Alternative zu diesem einmaligen Datum - Silvester.


Moderne Zeiten…

Aktuell gesehen besteht mehr als 50% der Sendeinhalte aus gefühlter Inkompetenz und Pannen. Für Konsumenten kaum hörbar - ist es für alte „Radiohasen“ (ein Bergriff - der Menschen mit Berufserfahrung und Wissen aus den Anfängen der raduizeit beschreibt) kaum zu ertragen, welcher Schwachsinn als „hochdotierter“ Inhalt den Sendekomplex verlässt.


In modernen Zeiten besteht das gesamte Programm aus Pannen, Ausrutschern und oftmals wenig professioneller Moderation. Zu hören sind Geräusche der Skripte (wenn vorhanden) und das Atmen in das Headset. Zugegeben, heute wird wieder auf Mikrofone gesprochen (typisch Grossmembran oder Broadcast-Keute) - jedoch fehlt es den Sprechern an Disziplin und Wortgewandheit.


Brüllen bis zum Anschlag der Nadel…

so lässt sich die moderne Art zu sprechen beschreiben. Ich als Autor dieser Zeilen vergleiche die typüische Brüllmoderation einiger Sprecher mit der Vorstellung:


„Wenn man mich schon nicht sehen kann - soll man mich wenigstens hören können!“


Eine für mich wenig sinnvolle Betrachtungsweise - geht es um die Gunst der Zuhörer. Schon als Kind haben viele von uns gelernt, das brüllende Menschen entweder Angst einflössen - oder permanent im Recht sein wollen.


Die Zeit hat sich verändert - wir werden es nicht mehr ändern.

Lernen wir mit dem Radio von heute zu leben - oder wählen für Ruhe den Schalter mit  der Aufschrift „off“.


Wenn Radio krank macht…


Niemand auf dieser Welt ist gezwungen, einem Radiosender zuzuhören.

Dem akustischen Wahnsinn ist kaum Einhalt zu gebieten. Der Verblödung kompletter Hörergruppen wird entspannt entgegengesehen - um auch den letzen Menschen noch in den Bann idiotischer Senderformate zu ziehen.


Für mich als Autor ist es wenig kreativ, mit Monitoren und vollautomatisierten Sendeabläufen ein Radioprogramm hoher Güte zu erstellen. Der Hörer wird erzogen, dem verblödeten Sendungschwachsinn hörig beizuwohnen. Wenn das Hirn erst auf den Sender „justiert“ wurde, ertragen Hörer fast alles. Wenn menschliche Komponenten vermehrt durch „Künstliche-Intelligenz“ verdrängt wird ergeben sich Fragen. Ohnehin suchen wir doch seit Jahren verzweifelt wieder menschliche Intelligenz auf diesem Planeten - bedenkt man das abstruse Verhalten der Industrie und deren Führungsetagen.


Erst werden die „alten Hasen“ aus Betrieben verbannt - dann sprechen Geschäftführer von Fachkräftemangel… Wie blöd ist das?

Dies wird erkennbar, das „Dumm-Studierte“ einfache Grundregeln des Lebens „verlernt“ haben und zum Kollerteralschaden der Wirtschaft nachhaltig beitragen.


Jungen Menschen sehen kaum Perspektiven in handwerklichen Berufen. Schlechte Bezahlung - Arbeitszeiten schrecken die meisten Bewerber ab. Die fälschlichen Visionen des Bachelor- und Masterstudiums schaffen eine unreale Welt der grenzenlosen Karriere. Wozu Handwerk - wenn ich durch ein Studium „subteraner-Medienwissenschaften“ das „grosse Geld verdienen kann“. Irgendwann besteht das Land aus „Dummstudierten“ und es fehlen Handwerker an allen Stellen…


Ich als Autor dieser Zeilen habe aufgegeben, mich aktiv an der Umgestaltung der Radiolandschaft zu beteiligen. Dafür bleibt mir in meinem Leben zu wenig Zeit. Kostbare Lebenszeit nutze ich anders - als diese dem sinnfreien Formatradio zu widmen.


Jens jkelting


Anmerkungen zum Radio selbst…