Wir spielen die Hits der letzten 300 Jahre!

Watt - Meer - Strand und Sand

Das norddeutsche Patientenradio in Schleswig Holstein

Patientenfunk Elmshorn

Private Internetpräsenz - Webseite V7.54

Trotz Umbaumassnahmen machte sich das Team zum Ziel, 2010 eine Weihnachtsendung zu

produzieren. Mit Hilfe eines befreundeten Technikers aus Hamburg erhielten wir leihweise Geräte

um in Hamburg ein provisorisches Studio aufzubauen.

Viel Aufwand für einen Tag mit Auf- und Abbau…. aber es hat sich gelohnt!

Radio Vorproduktion „extern“ - Weihnachten 2010

Claudia und Heiko bei der Musikauswahl. An diesem tag haben wir beschlossen NUR von Schallplatten zu senden.

Schallatten knistern - und so wurde mit diesem akustischen Beiwerk ein weiteres Element der Geschichte hinzugefügt.

Die moderne Welt aus digitalen Quellen ist kalt und gefühlsarm. Davon können wir alle in 2024 ein Lied singen, wenn die Formatradiosender ihren Weihnachtswahnsinn abdudeln…

Schallplatten, das Medium der Vergangenheit.

In 2024 eine Neuheit für viele Jugendliche, die mit den schwarzen Scheiben absolut nichts anfagen können…

Heiko Krohn als Märchenonkel. Seine Stimme verlieh dem Buch erstmals Leben.

Das nennt man Schallplatte mit Tonarm. Gern klären wir auf:

Eine Technologie, die weit über 100 Jahre alt ist - frühe nannte man das Grammophon. Genau gesagt, wurde das Grammophon 1887 von Emil Berliner erfunden. Bis in die 80er Jahre hatten Schallplatten (auch Vinyl genannt) eine durchgehende Erfolgsgeschichte. Erst dann wurden Sie langsam durch die COMPACT DISC (kurz CD) verdrängt

Mittlerweile erfreuen sich die schwarzen Scheiben wieder erneuter Beliebtheit. Gründe sind vielfältig. Das optische Erschienungsbild einer Technik, bei man „sehen kann“ was passiert - und dem Flair einer echten Handarbeit.

Moderne Medien in Form digitaler Massenformate ermüden die Ohren - so die Ansicht vieler Konsumenten. Die normalerweise eingeschränkte Dynamik (Unterschied zwischen der leisesten und lautesten Stelle im Material) ist bei Schallplatten sehr eingeschränkt.

Digitale Medien hingegen verfügen über einen weit grösseren Dynamikumfang als die bisherigen Vinyls.

Genau an diese Stelle hat die Musikindustrie wieder einmal ein markstrategisches Element entdeckt, mit dem sich (wie sollte es anders sein auf dieser Welt…) Geld verdienen lässt. Also wird die neue „Superschallplatte“ herausgebracht - die mit Preisen von mehr als 30 Euro pro Stück auf den Markt gebracht wird.

Erst mit einem entsrechenden Tonabnehmersystem und einem hochwertigen Vorverstärker (RIAA Entzerrverstärker) kommen die neuen Vorzüge zu Geltung.

Radiostudio

Wir hingegen verwenden noch alte Schätzchen aus den 60er und 70er Jahren mit Musikstücken, die bisher nicht auf CD oder als Streamingangebot verfügbar sind. Das machte unserer Radio eben so einzigartig.

Bilder im „historischen“ Style - angelehnt an die mittlerweile bereits mehr als 14 Jahre vergangene Sendung…

Udo in der Technik, der alle Regler und Tonträger im richtigen Moment bediente.

Da diese Sendung „on the Fly“ produziert wurde, gab es auch KEINE typischen Nachbearbeitungen wie sie heute als „normal“ angesehen werden.

Das ist echte Handwerkskunst beim Radio. Fern ab von Digitalschnitt und zusammengewürfelten Sendungen aus etlichen Brocken.

Zum Schluss… für alle Freaks und Fans analoger Broadcasttechnik

Zum Einsatz kam ein analoges Alice AIR 2000 Rundfunkpult.

Grobe Technik, ein extrem grosser Signal/Rauschabstand (dieser Wert beschreibt den Unterschied zwischen Grundrauschen eines Gerätes - hier Mischpult - und der leistesten Stelle im Musiksignal) - man möge mir als Autor diese Darstellungsweise verzeihen… aber so sehe ich es auch für Laien als verständlich…

Einfach gesagt verfügen diese Pulte über eine ausgezeichnete Detailtreue, einem subjektiv „megafetten Sound“ und einer übersichtlichen Bedienung.

Moderne Digitalkonsolen sind auf kleine Bauweise, Modultechnik und Softwaresteuerung ausgelegt. Wer sich einmal mit diesen Kisten beschäftigt hat, kennt die Vor- und Nachteile dieser Technik.

Für alle anderen Leser sei gesagt - es hat sehr viel Spaß gemacht diese Sendung zu produzieren.

Ihr Jens Kelting

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