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: Exciter
Vorwort
Bereits in den Anfängen der 80er Jahre mache ich erste Erfahrungen mit einem EXR Exciter. Umfangreiche Informationen zu diesem Gerät gab es nicht -
Dieser Umstand weckte in mir den Wunsch, mich mehr mit dem Thema Exciter zu beschäftigen. In kommenden Jahren wurden mir durch befreundete Musiker und Studiotechniker zahlreiche Geräte zu Prüf-
Mit Zustimmung der besitzer durfte ich allen Kisten unter den Deckel schauen und war entsetzt, mit welchen Mitteln hier obskure Wunderkisten vermarktet wurden. Von anfänglichen „FAKE“ Kisten -
Mittlerweile kann ich Dank meiner Freunde, Musikern und Firmen mit guten Gewissen behaupten, die wohl bekanntesten Exciter der Welt auf dem Tisch gehabt zu haben und ihnen in das geheiligte Innenleben geschaut zu haben.
Da mittlerweile alles mit Plugin & CO realisiert wird -
In nachfolgenden Artikeln finden eine dezente Auswahl der mit zur Verfügung stehenden Informationen zum Thema Exciter.
Innenlerben eins EXR Exciters
Der Ausfall der Schubschalter auf der Frontplatte machte eine Ersatzschaltung erforderlich.
Erst durch Einsatz einer Relaisplatine konnten die ständig krachenden Schalter zur Ruhe gebracht werden.
Dieses Gerät beinhaltet zwei „vergossene“ Module, die eine angebliche „Superschaltung“ enthalten. Zum aktuellen Zeitpunkt sehe ich noch keinen Grund, die Dinger in speziellen Chemikalien aufzulösen und das Geheimnis ebenfalls „zu lösen“.
Moderne Welt mit veränderten Schaltungsdesigns
Die Erzeugung von Oberwellen kann auf verschiedenen Wegen erfolgen. Die bisher bekannteste Form ist der Multiplizierer der bereits im Aphex b und C -
Einige der Hersteller machen sich sogar die Mühe, die damals zur Verfügung stehenden IC der Typen LM13600, LM13700 und NE5517 abzuschleifen um ihr angebliches Geheimnis nicht preiszugeben. Das an dieser Stelle erhebliche Patentstreitigkeiten tobten, ist hinreichend bekannt.
Auch Aphex nutze diese Methode und verwandelte den NE571/572 zum APHEX MAX1502 -
Im Zuge neuer Schaltungen mussten Alternativen her…
Bei der Erzeugung der Oberwellen ging im Aphex 104 (Exciter mit Big Bottom Prozessor) einen preiswerteren Weg. Als Oberwellengenerator werkelt hier eine stinknormale Silizium Diode vom Typ 1N4148 oder 1N914. Mit gezielter Vorspannung wird eine Sinuswelle mit Oberwellen angereichert -
Hhinsichtlich der Einfachheit ist die Schaltung erheblich unempfindlicher gegenüber Übersteuerungen -
Der zusätzliche Bass-
Mit kleinen Modifikationen der Schaltung lassen sich sogar verbesserte Klangeigenschaften erzielen. Auch dies ist wieder im Ohr des Betrachters zu sehen.
bediente sich Aphex keines-
wegs mehr einem VCA -
DC Vorspannugn die Sinussignale an der gekrümmten Kennlinie so zu verbiegen, das ausreichend Oberwellen entstehen.
Das Ergebnis ist im Vergleich zu den alten Kisten spektakulär rauscharm (keine Diode erzeugt mehr Rauschen als ein komplexer Misch-
verstärker) -
schlechte, kratzende Audiogeräte -
Grund für diesen Effekt ist die Tatsache, das die realen Oberwellen an der Diode niemals in der 100% Form im Signal erscheinen -
sondern nur mit geringem Anteil auf das Gesamtsignal gemischt werden.
Das -
nicht in voller Form hören kann, muss dies nicht bedeuten, das der Oberwellenanteil auch brauchbare Ergebnisse in der Summe liefert.
Dies erklärt auch, warum der Aphex C² so „kratzig“ brutal klingt -
Akltgeräte.
Der weltbekannte EXCITER von Aphex ist ein gelungenes Beispiel für die perfekte Inszenierung eines „Wundergerätes“ -
Anfängen dieser Spezialtechnik nur stundenweise als Leihgerät in Studios bereitgestellt wurde. Ein versiegeltes Gehäuse versicherte dem Verleiher die Unversehrtheut, das keiner seiner Kunden jemals in das Gerät geschaut hat.
Unter Zahlung horrender Lizenzgebühren konnten sich wenige, gut betuchte Studios den Einsatz dieses Supergerätes zur Auffrischung des Sounds leisten. Wer sich diesen Luxus leisten konnte -
Was genau in der Kiste ablief war ein streng gehütetes Geheimnis -
Noch heute schwärmen Musiker von den legendären Aufnahmen mit dem „Aphex Aural Exciter“ -
einen einmaligen Klang und Brillanz verleiht.
Leider wurde der Hang nach „Brillanz“ und „Klarheit“ dem Mix zum Verhängnis. Tontechniker fielen in den Rausch der maximalen Verbesserung und gaben dem Mainsignal dann doch zuviel des Effektes.
Die Wirkungsweise des Aphex Exciters war mit dem Hauch von Okkultismus belegt -
mit damaligen Verhältnissen nicht zu Leibe rücken. Das, -
mindestens 10dB entspricht -
So die Worte der Verkäufer. Doch was machte nun der Exciter -
Gelehrten und Hersteller aus.
Das erste, bezahlbare und auch käuflich zu erwerbende Gerät war der Aphex Exciter Typ 602. Mit 2HE eine grosse Kiste, die noch
zusätzlich zwei Messinstrumente auf der Frontplatte beinhaltete.
Als Nachfolger und bereits „bezahlbare“ Version kam der Aphex Aural Exciter Typ „B“ auf den Markt. Dieses 1HE Gerät verfügte
über die drei Regler „Drive“ „Tune“ und „Mix“ -
Im Inneren des Gerätes wurden in den ersten Serien zwei Schichtschaltungnen verwendet, in denen sich die „Spzialschaltung“ befindet. Mit der wenig spektakulären Bezeichnung „XBH-
Wenige Jahre später erschien der Nachfolger des Aphex mit geänderter Hardware -
Im Vergleich zum EXR Exciter -
Das Prinzip des Exciters ist einfach:
Das Audiosignal wird durch einen variablen Filter geschickt, dann in einen VCA (Voltage Controlled Amplifier = Spannungsgesteuerter
Verstärker) um dann mit sich selbst „multipliziert“ zu werden.
Besonderheit dieser Schaltung ist die Tatasache, das am Steuereingang des VCA keine Regelgleichspannung -
Audiosignal anliegt.
Professionelle Reinigung der Frontplatte
Große Bedeutung fällt auf die richtige Wahl geeigneter Lösungs/Reinigungsmittel. Verschmutzungen wie Aufklber, Gaffa-
Trotzdem ist die korrekte Aufwahl wichtig -
Rauschen miuss weg
Das überflüssige Rauschen kann man dem Aufholversärker der „Low“ Sektion noch durch einen Kondensator abgewöhnen,
der nur parallel zum Gegenkopplungwiderstandes eines OP geschaltet wird. Die dadurch entstehende Phasenverschiebung ist ein zusätzlicher, nützlicher Effekt dieser Änderung.
Klanglich gesehen bei diesem Gerät ohnehin eine geringe Änderung. Aphex hat beim 104 heftig an der Sparschraube
gedreht und vom alten Exciter-
Schon die Tatsache, das ein externes Netzteil die benötigten Gleichspannungen durch Einweggleichrichtung erzeugt ist ein
kaum als „professionell“ anzusehendes Merkmal. Dioden zu besorgen. Mit der alten NOS Version im Bild ist der Klang am besten. Warum das so ist, können jungen Smartphoe User bestimmt mit einer coolen „App“ergründen…
Uns genügt die Tatsache, das sich der Aphex C² so modifizieren lässt.
Auch rechtlichen Gründen dürfen wie die ORIGINALSCHALUNGEN des Aphex 104 nicht veröffentlichen. Fragen dazu werdne jedoch gern über den Kontakt beantwortet.
Abhilfe schafft eine 1N270 Germanium Diode an der Stelle der sonst verwendeten Silizium Diode.
Im ersten Moment fällt der Unterschied kaum auf -
dezenter. Messtechnisch haben wir diesen Umstand ergründet -
Wehmutstropfen ist die Tatsache, das nicht alle Dioden vom Typ „Germanium“ gleich klingen. Daher ist es empfehlenswert,
die 1N270 aus meheren Exemplaren zu selektieren und für beide Kanäle akustisch „gleiche“ Typen zu finden. Alternativ lassen sich auch alte Exemplare der OA90 verwenden -
Physikstunde und Universitätsarbeiten zum Bachelor…
Wer nun denkt, man könnte die Sache auch messtechnisch ergründen -
BIG BOTTOM Prozessor mit mehr WUMMS
Die Modifikation der Filterschaltung im „Big-
mit der Arbeit beginnt.
Dann wirken die komprimierten Frequenzen nicht mehr so „fett“ und „breit“ -
Endprüfung des Aphex 104 nach erfolgreicher Modifiaktion
Wie zu erkennen ist wenig auf den Leiterplatten vorhanden. Das Netzteil wurde bereits nach aussen gelegt in Form einer ständig nervenden Wandwarze. Das ist schon ein Merkmal, das Aphex sich mit dieser Geräteseriedefinitiv aus der Liga professioneller Studioprozessoren verabschiedet. Die Klinkenbuchsen zeigen einen symmetrischen Eingang -
Als Widerstände wurde normale Kohleschicht-
Liste aller Geräte, zu denen ich im Rahmen des Premium Supportes Informarmationen zu Service und Reparatur weitergeben kann. Weitere Informationen erhalten Sie über den Kontakt. Alternativ bietet Ihnen unser Partner HELKUEB Support für zahlreiche
Geräte aus diesem Fachbereich an.
Aphex 602
Aphex Typ B (Modell 102)
Aphex Typ C (Modell 103)
Aphex Exciter Typ D/E (Mono für Gitarre)
Aphex Typ II
Aphex Typ III
Aphex C² (Modell 203) (und Lizenzkopie von FIDEK)
Aphex 204
Aphex Sonderbauform „Car“ Exciter -
EXR Exciter
EXR Exciter Typ 2
EXR Exciter (in Zusammenarbeit mit DOD) auch bekannt als EXR-
Behringer Exciter Typ D (jedoch Ohne Aufdruck Behringer)
Behringer Exciter Typ F
Behringer Exciter Typ F MKII
Behringer Exciter/Enhancer (Tube Enhancer T1953)
Crystal Exciter Typ C
Höf Exciter
Audex Exciter (weisse Front)
Starfighter Exciter (Behringer Konstruktion)
Greenfield Exciter (Behringer Konstruktion)
Bellari Tube Exciter
Phonic Tube Exciter
Laufzeit Equalizer/Exciter/Enhancer BBE
BBE 402
BBE 802
BBE 422
BBE 422A
BBE 822
BBE 822A
BBE 411
BBE 462
Behringer Multifex
Behringer Multifex II
Behringer Ultrafex
Behringer Dualfex
SPL Vitalizer Jack
SPL Vitaliter SX2 (beide Versionen)
SPL Vitalizer SX2-
SPL Vitalizer Jack Version (Blaue Front)
SPL Vitalizer MKII
SPL Exciter (rote Front)
…und jene Geräte die wir vergessen haben oder nicht aufgelistet sind.